SPD Heiligensee-Konradshöhe-Tegelort

Kleinflugzeuge im Berliner Luftraum: Senat sagt Prüfung zu

Der Abteilungsvorsitzende Jörg Stroedter erklärt:

„Zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner hatten sich bei mir in den vergangenen Monaten über die Kleinflugzeuge beschwert. Ich hatte deshalb sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene die zuständigen Behörden angeschrieben und mich für eine Änderung der bestehenden Regelungen eingesetzt, z.B. für eine Änderung der Mindestflughöhe oder ein Flugbeschränkungsgebiet. Jetzt hat die Senatsverkehrsverwaltung reagiert und kündigt an, aus Lärmschutzgründen die Thematik hinsichtlich einer Reduzierung der Flugbewegungen zu prüfen. Erste Schritte sollen eingeleitet werden, z.B. Kontakt zum Bundesverkehrsministerium aufgenommen werden. Um das Luftfahrtrecht zu ändern sind viele Schritte nötig, da es auf deutscher und europäischer Ebene Zuständigkeiten gibt.

Bei allem Verständnis für die Hobbyflieger, die darauf gewartet haben, sich den Flughafen Tegel von oben anzuschauen: Für die Anwohnerinnen und Anwohner sind die Kleinflugzeuge weniger schön! Eine Mindestflughöhe von 300 Metern ist zu wenig. Neben der Lärmbelastung gibt es zudem sicherheitsrelevante Aspekte, denn die überflogenen Gebiete sind dicht besiedelt. Eine Reduzierung des Flugverkehrs durch Kleinflugzeuge halte ich für unbedingt nötig und werde mich auch weiterhin dafür einsetzen. Es kann nicht sein, dass die Anwohnerinnen und Anwohner nachdem sie jahrzehntelang den Fluglärm des Flughafens Tegel aushalten mussten jetzt ein Ersatzprogramm durch die Kleinflugzeuge erhalten.“

V.i.S.d.P.: Jörg Stroedter, MdA
 

 

Kleinflugzeuge im Berliner Luftraum

Der Vorsitzende der Abteilung Heiligensee, Konradshöhe, Tegelort, Jörg Stroedter, MdA erklärt:

„Endlich ist der Flughafen Tegel geschlossen – aber Lärm gibt es immer noch: Jetzt wird er durch Kleinflugzeuge verursacht. Bei allem Verständnis für die Hobbyflieger, die darauf gewartet haben, sich den Flughafen Tegel, den Tegeler See, die Havel usw. von oben anzuschauen: Für die Anwohnerinnen und Anwohner sind die Kleinflugzeuge weniger schön! Eine Mindestflughöhe von 300 Metern ist zu wenig. Neben der Lärmbelastung gibt es zudem sicherheitsrelevante Aspekte. Die überflogenen Gebiete sind dicht besiedelt, wir leben in einer Großstadt, und natürlich müssen wir an die öffentliche Sicherheit denken.

Mich haben zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner gebeten, mich für eine Änderung der Mindestflughöhe einzusetzen. Ein Flugbeschränkungsgebiet wäre auch eine Möglichkeit. Es muss auf jeden Fall eine Veränderung der bestehenden Regelungen geben, damit die Lärmbelastung abnimmt und die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet ist. Ich habe deshalb sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene die zuständigen Behörden angeschrieben und mich dafür eingesetzt.

Es kann nicht sein, dass die Anwohnerinnen und Anwohner nachdem sie jahrzehntelang den Fluglärm des Flughafens Tegel aushalten mussten jetzt ein Ersatzprogramm durch die Kleinflugzeuge erhalten!“

V.i.S.d.P.: Jörg Stroedter, MdA
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Obmann der SPD-Fraktion im Untersuchungsausschuss „BER II“

 

Dr. Nicola Böcker-Giannini - Unsere Kandidatin für das Abgeordnetenhaus
Dr. Nicola Böcker-Giannini

Im Sommer 2020 bin ich als Abgeordnete der SPD von Neukölln nach Reinickendorf gewechselt. Hier in Reinickendorf bin ich die Neue. Hier kandidiere ich bei der nächsten Wahl im Wahlkreis Heiligensee, Konradshöhe, Tegelort, Tegel und Saatwinkel für ein Mandat im Abgeordnetenhaus von Berlin.

Als Kind einer Arbeiterfamilie war mein Bildungsweg eigentlich vorgezeichnet: Grundschule, Hauptschule, Ausbildung. Dass es anders kam und ich Sport studieren konnte, habe ich meinen Eltern und der Arbeit der SPD zu verdanken. Für mich ist deshalb klar: Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung und damit die Chance auf ein selbstbestbestimmtes Leben – egal aus welcher Familie es stammt.

Nach meinem Sportstudium bin ich aus Nordrhein-Westfalen nach Berlin gezogen. Hier habe ich Bildung zu meinem Beruf gemacht. Ich bin Expertin für Frühkindliche Bildung und leite Seminare für Fachkräfte in Kindergarten, Hort und Schule.

Mit meiner Erfahrung verstärke ich die Reinickendorfer SPD. Ich arbeite seit 20 Jahren ehrenamtlich für die Partei, war fünf Jahre in der BVV Neukölln und bin seit drei Jahren Abgeordnete im Abgeordnetenhaus von Berlin. Als integrationspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion und Mitglied im Sportausschuss sowie im Ausschuss für bürgerschaftliches Engagement bin ich in Zukunft auch Ihre Ansprechpartnerin.

Meine Themen für Reinickendorf:

In Reinickendorf will ich mich dafür einsetzen, dass gute Verkehrspolitik für alle Menschen gemacht wird. Als Radfahrerin kenne ich die schlechten, engen und zugeparkten Wege im Bezirk sehr gut. Wir brauchen mehr und bessere Radwege. Ein Fahrradkonzept für den Stadtrand wäre gut. Aber auch den ÖPNV und das Auto dürfen wir nicht vergessen. Ausschließlich mit dem Rad kommt kaum jemand aus Heiligensee in die Innenstadt. Was uns von anderen Parteien unterscheidet, ist damit klar. Denn wir brauchen eine moderne und klimafreundliche Verkehrspolitik für alle Menschen im Bezirk. Nur wenn der Fuß- und Radverkehr genauso wie der öffentliche Personennahverkehr attraktiver für alle wird, können auch Menschen am Stadtrand ihr Auto öfter in der Garage lassen. Während die CDU im Bezirk Radwege verhindert, machen die Grünen ihre Radpolitik nur für die Innenstadt. Auf meinem Zettel habe ich aber auch die Forderung, mehr Ladesäulen für E-Autos am Stadtrand aufzustellen und Car-Sharing anzubieten.

Einen weiteren Schwerpunkt setze ich in Zukunft auf Themen zur sozialen Sicherheit in meinem neuen Wahlkreis. Partys an den Badestellen am Tegeler See am Abend sind ja o.k. Aber wenn der Müll dann liegen bleibt und die Musik so laut ist, dass die Nachbarn nicht schlafen können, geht das so nicht. Müllprobleme kenne ich aus meiner Zeit in Neukölln. Das Problem ist auch hier – Müll zieht Müll an. Deshalb hat Franziska Giffey als Neuköllner Bezirksbürgermeisterin das Projekt „Schön wie wir“ ins Leben gerufen. Auch in Reinickendorf brauchen wir überall ein Bewusstsein dafür, dass jeder Mensch seinen Müll wieder mitnimmt und nicht irgendwo einfach hinschmeißt. Dann könnten vielleicht auch im nächsten Sommer die Badestellen am Tegeler See „Schön wie wir“ sein.

Ein altes Ärgernis habe ich in Reinickendorf auch schon kennen gelernt: Den BSR-Hof in Heiligensee. Hier haben sich schon viele die Zähne am Verkehrsproblem rund um die Sammelstelle ausgebissen. Ich fände es sinnvoll, wenn zusätzliche Glas- und neue Papiercontainer in der Nähe des Geländes aufgestellt werden könnten. Dann könnten Nachbarn ihren Glas- und Papiermüll rund um die Uhr ohne Stress entsorgen und der BSR-Hof würde entlastet. Hier muss der Bezirk mögliche Standorte prüfen.

Mit meiner Kampagne „Was fuchst Sie?“ fordere ich in Zukunft alle Menschen in Ihrem Wahlkreis auf, große und kleine Probleme direkt zu melden. Nähere Infos finden Sie in Kürze auf meiner Homepage www.boecker-giannini.de.

Dr. Nicola Böcker-Giannini