SPD Heiligensee-Konradshöhe-Tegelort

Öffentliche Veranstaltung - Katastrophenschutz

Wir laden Sie und Euch dazu ein, mit uns über das Thema Katastrophenschutz zu sprechen. Dafür haben wir uns Jan Zimmerling eingeladen. Er ist Vorsitzender für Berlin des THW-Landesvereinigung Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt e. V. 

Übergabe der Sachspenden für wohnungslose Familien

Seit Oktober sammeln wir Sachspenden für die Notunterkunft für wohnungslose Familien im Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerk (EJF) Heiligensee. Die Spendenbereitschaft der Menschen in unserer Nachbarschaft hat uns dieses Jahr schwer beeindruckt. Im wahrsten Sinne des Wortes: bis die unzähligen Taschen und Kartons mit Hygieneartikeln von der Babywindel, über die Haarbürsten bis zum Deodorant in die Notunterkunft verfrachtet waren, brauchte es Zeit und Tatkraft! 

Alle packten an:

Die Leiterin der Notunterkunft für wohnungslose Familien, Frau Dania Ackel, und die Leiterin der ASOG (=ordnungsrechtliche Unterbringung für Familien und Frauen), Frau Sherin Faris, empfingen uns in ihren Räumlichkeiten am Bärensprung. "Uns" heißt in dem Fall: Sven Meyer (Mitglied des Abgeordnetenhauses Berlin), Karin Hiller-Evers (sozial- & integrationspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf) sowie Antonia Kremp (Co-Vorsitzende der SPD Heiligensee, Konradshöhe, Tegelort).

In der Notunterkunft ist Platz für circa 44 Personen, ein Tropfen auf dem heißen Stein, wie Frau Ackel uns versicherte. "Ich sehe ja die Listen der Familien, die Unterkunft brauchen und kann mir leicht ausrechnen, wievielen Menschen nicht geholfen werden kann." In Berlin gibt es nur eine weitere vergleichbare Notunterkunft, und zwar in Kreuzberg.

Man kann sich vor dem Hintergrund denken, was die Wünsche der engagierten Frauen in den Unterkünften sind: Mehr Kapazitäten, mehr materielle Unterstützung, aber weniger Bürokratie. Zumindest ein paar materielle Wünsche konnten durch die großzügigen Spenden hier aus der Nachbarschaft erfüllt werden. Unser Dank gilt den Spenderinnen und Spendern sowie den Beschäftigten der Notunterkunft!

Ihre SPD vor Ort

Diskussionsveranstaltung mit dem Autor Hendrik Cremer

"Je länger wir schweigen, desto mehr Mut werden wir brauchen" heißt das Buch, das der Spiegel-Bestsellerautor Hendrik Cremer gestern in der Dorfaue bei unserer letzten großen öffentlichen Veranstaltung des Jahres vorgestellt hat. Trotz Drohungen im Vorfeld und Polizei am Eingang der Dorfaue haben wir gestern nicht geschwiegen, sondern mutig mit Hendrik Cremer und zahlreichen weiteren Bürgerinnen und Bürgern über die Gefahr, die von der AfD für unseren demokratischen Rechtsstaat ausgeht, gesprochen. Das Erstarken der AfD und die Radikalisierung der AfD sind eine Bedrohung für unser Land. Diese Bedrohung müssen wir ernst nehmen. Am gestrigen Abend dürfte das vielen Anwesenden noch einmal klarer geworden sein.

Sportpolitische Diskussion mit Unserer Sportsstaatsekretärin Nicola Böcker-Giannini
Sportsstaatssekretärin Dr. Nicola Böcker-Giannini und Abteilungsvorsitzende Antonia Kremp

Auf Einladung unserer Abteilung kamen interessierte Sportvereine und Mitglieder zusammen, um gemeinsam mit der Staatssekretärin für Sport, Dr. Nicola Böcker-Giannini, über den Sport in Berlin zu diskutieren.

"Sport treiben" und "Sport erleben" - die Leitgedanken der Sportmetropole Berlin haben in dieser Legislaturperiode ein ganz besonderes Gewicht für unsere Stadt. Ziel des Senates ist es deshalb, das gemeinschaftliche Sporttreiben für alle zu unterstützen. Der Senat fördert den Breiten- wie den Leistungssport und kümmert sich um die Sportstätteninfrastruktur.

Einig waren sich alle Teilnehmenden, dass Sportvereine ohne das Ehrenamt nicht bestehen können und die Vereinsstrukturen gestärkt werden müssen - gerade nachdem der Sport in den vergangenen Coronajahren nur mit Einschränkungen möglich war. Frau Böcker-Giannini wieß darauf hin, dass due Sportvereine die Coronapandemie "noch in den Knochen haben", weshalb Senat und Parlament mit dem Rettungsschirm Sport und der offensive Sportmetropole die Voraussetzung geschaffen haben, damit der Sport wieder gut arbeiten kann. "Jetzt stehen wir vor den Herausforderungen der Energiekrise. Auch diese werden wir gemeinsam meistern", so die Staatssekretärin weiter.

Im aktuellen Haushalt stehen für Maßnahmen zur Förderung des Sports 2 Mio. Euro mehr zur Verfügung. So können in Zukunft bspw. mehr hauptberufliche Mitarbeiter*innen bei den Bezirkssportbünden finanziert, mehr Kinder- und Jugendtrainer*innen eingestellt und für Vereine ab 1000 Mitgliedern anteilig eine hauptberufliche Kraft finanziert werden.

Auch für das Vereinsinvestitionsprogramm können sich Vereine mit ihren Vorhaben ganzjährig beim Senat für Mittel bewerben. Im Rahmen verfügbarer Hausmittel des Landes Berlin können Sportvereine für Baumaßnahmen Zuschüsse (nicht rückzahlbar) von 20% der Gesamtkosten und rückzahlbare, unverzinsliche Zuwendungen bis zur Höhe von 40% erhalten. Weitere 40% der Gesamtkosten sind als Eigenleistungen der Vereine einzuplanen.

Das Programm "Sport im Park" findet seit 2018 im ganzen Stadtgebiet statt. Mehr als 30.000 Berliner*innen konnten in gut 100 Grünanlagen aller Berliner Bezirke an 250 wöchentlichen Bewegungsangeboten aus 16 Berliner Sportvereinen teilnehmen. Das gesamte Programm findet ab 2023 inklusiv statt.

Zum Schluss des Abends gab die Staatssekretärin noch einen Ausblick auf die im nächsten Jahr stattfindenden Special Olympics World Games für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung - übrigens die größte Sportveranstaltung in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972. "Zu den Special Olympics im kommenden Jahr erwarten wir 7.000 Athletinnen und Athleten aus über 170 Nationen, für 26 verschiedene Sportarten. Dafür benötigen wir 20.000 Volunteers", so Böcker-Giannini. Sie hatte auch noch folgenden Appell an alle Berliner*innen: "Melden Sie sich über die Homepage https://www.berlin2023.org/de/mach-mit/volunteers als Helfer*in an und machen Sie mit. Jede*r kann unterstützen."