SPD Heiligensee-Konradshöhe-Tegelort

Radwege in unserem Kiez
Foto: D.R.

Auch in unserem Kiez ist ein Radschnellweg geplant. Dafür gibt es genaue Vorgaben, die man bei der Senatsverkehrsverwaltung unter „Verkehrsplanung – Radverkehr – Radschnellverbindungen“ einsehen kann.

https://www.berlin.de/sen/uvk/verkehr/verkehrsplanung/radverkehr/radschnellverbindungen/

Tatsächlich gehen diese Radschnellwege strahlenförmig in die Innenstadt, haben eine Mindestbreite, sind gut beleuchtet, haben einen hochwertigen Fahrbahnbelag usw.
Eine mögliche Variante führt über die Ruppiner Chaussee, weil die Straße sowieso schon für Autos gesperrt ist und gute Voraussetzungen bietet.
Die Radfahrerinnen und Radfahrer aus Tegelort /Konradshöhe und im westlichen Teil Heiligensees könnten dazu stoßen - wenn es denn eine sichere Möglichkeit dafür gibt! Dafür setzen wir uns auf Bezirksebene seit längerem ein. Sowohl die Konradshöher Straße als auch die Heiligenseestraße bieten derzeit keine guten Voraussetzungen, um dort Fahrrad zu fahren.
Unsere Fraktion hat vor einiger Zeit einen entsprechenden Antrag dazu gestellt, hier der link mit der Antwort vom Bezirksamt:

https://www.berlin.de/ba-reinickendorf/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/vo020.asp?VOLFDNR=8133

Es ist auf diesen beiden Straßen mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, vernünftige Radwege anzulegen.
Ein Radschnellweg wäre zusammen mit den o.g. Maßnahmen in unseren Augen ein gutes Gesamtpaket, um den Norden mit dem Fahrrad besser anzubinden.

Wir bleiben dran!

 

Pressemitteilung: Der BerlKönig BC Heiligensee

Seit Anfang Mai ist der BerlKönig BC zwischen Heiligensee und dem U-Bahnhof Alt-Tegel im Einsatz. Dieser Rufbus der BVG kann montags bis freitags von 5:30 Uhr bis 21:00 Uhr gebucht werden, allerdings könnte die Nachfrage höher sein.

Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Jörg Stroedter, erklärt, wo die Probleme liegen:
„Das Angebot des BerlKönigs BC Heiligensee wird von den Bürgerinnen und Bürgern als eine gute bzw. notwendige Ergänzung zu dem bisherigen ÖPNV-Angebot in Heiligensee empfunden. Allerdings sind die Buchung per App bzw. die digitale Bezahlung des Zuschlags Hürden für so manche Interessenten. Um auch die Bevölkerung zu erreichen, die diesen Rufbus per Telefon oder mail buchen möchte, wäre ein solches Angebot der BVG hilfreich, ebenso das Bezahlen des Zuschlags im Bus – per ec-Karte oder in bar.
Ich habe mich mit diesen Vorschlägen an die BVG gewandt und aktuell von dort erfahren, dass es in Kürze eine Möglichkeit geben wird, den Zuschlag bar im Fahrzeug zu zahlen.
Ich freue mich, wenn auch bezüglich des Buchungssystems eine Anpassung an die Wünsche der potentiellen Fahrgäste erfolgt. Damit sollte es möglich sein, die Nutzung des BerlKönigs BC zu erhöhen.“

Auch Marco Käber, Fraktionsvorsitzender der SPD in Reinickendorf schätzt die Situation so ein: „Es gilt, diesen guten Service bekannter und zugänglicher zu machen. Aus unseren Bürgerkontakten wissen wir, dass das Interesse der Bevölkerung in Heiligensee an einem ergänzenden Angebot zu den bestehenden Bus- und S-Bahnverbindungen groß ist – weil die Wege zu den Haltestellen länger sein können als es für mobilitätseingeschränkte oder ältere Menschen noch gut zu bewältigen ist. Viele zufriedene Nutzerinnen und Nutzer sind die beste Werbung!“


V.i.S.d.P.: Jörg Stroedter, MdA

 

Sanierung von U6, S25 und A 111 – Chaos droht

Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Jörg Stroedter, erklärt:

„Die Bürgerinnen und Bürger hier am nördlichen Stadtrand befürchten ein großes Verkehrschaos, wenn die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen bei der U6, der S25 und der A111 durchgeführt werden. Und bislang sieht es so aus, als hätten sie Grund zur Sorge.
Jedenfalls lässt das die Antwort aus der Senatsverkehrsverwaltung vermuten:

Zwischen dem 03.10.2021 und dem 25.10.2021 überschneiden sich die Sanierungsmaßnahmen der U6 und der S25: Die U6 ist zwischen den U-Bahnhöfen Alt-Tegel und Kurt-Schumacher-Platz und die S25 zwischen den S-Bahnhöfen Schönholz und Hennigsdorf gesperrt. Zwar liegt die parallele Sperrpause zum größten Teil in den zweiwöchigen Herbstferien (11.10.-23.10.2021), trotzdem ist das nicht hinnehmbar! Insbesondere wenn die Gefahr besteht, dass die Sanierungsmaßnahmen der S25 auch länger dauern könnten.

Alternative Zeiträume konnten nicht gefunden werden, so die Senatsverkehrsverwaltung, da Zwangspunkte bzw. Abhängigkeiten zu weiteren Baumaßnahmen auf anderen Streckenabschnitten bestehen.

Das ist für mich und sicherlich auch für die Bürgerinnen und Bürger in Reinickendorf nicht nachvollziehbar. Ich habe mich deshalb an die BVG gewandt und eine Stellungnahme angefordert.

Um das befürchtete Chaos in Grenzen zu halten, gibt es nur einen Weg: Die Maßnahmen dürfen auf gar keinen Fall gleichzeitig stattfinden!

Ich erwarte sowohl von der BVG als auch von der S-Bahn/DB Netz eine Lösung und keine Erklärung!

Die verschiedenen Sperrungen der S25, die insgesamt bis Oktober 2021 dauern, haben bereits begonnen. Dazu kommt dann bei der U6 im nächsten Jahr ab Mai die durchgängige Vollsperrung mit Schienenersatzverkehr zwischen den U-Bahnhöfen Alt-Tegel und Kurt-Schumacher-Platz bis Dezember 2022, das wird zu großen Beeinträchtigungen im Norden führen.

Dass die Baumaßnahmen der A111 an die Streckensanierung der U6 anschließen, kann uns hier im Norden dann nicht mehr wirklich trösten.“


V.i.S.d.P.: Jörg Stroedter, MdA